Homeoffice für Studenten: Zuhause Lernen und Arbeiten

Homeoffice für Studenten: Zuhause Lernen und Arbeiten

Ob Seminararbeit, Prüfungsvorbereitung oder Freelancer-Projekt: Mit diesen Tipps klappt das Arbeiten von Zuhause aus auch bei dir. Versprochen!

Zuhause ist es doch am Schönsten: Der Schlafanzug sitzt perfekt, der Kühlschrank ist immer in Reichweite und die Lieblings-Serie lockt mit einer neuen Staffel. Und wenn man schon mal da ist, kann man auch gleich noch das Bad putzen, oder? STOPP! Wenn du so in deinen Arbeitstag startest, bist du schneller auf dem Weg in die Prokrastination als du Netflix buchstabieren kannst.

Klar, Erholung ist wichtig. Aber es gibt gute Gründe, warum du ausgerechnet heute zuhause bist. Du wolltest lernen, deine Hausarbeit schreiben oder endlich dein bald überfälliges Projekt abschließen. Damit der Traum vom selbständigen Arbeiten in den eigenen vier Wänden nicht zum Albtraum wird, haben wir für dich unsere sechs besten Tipps für einen produktiven Tag im Homeoffice gesammelt.

5 bewährte Tipps für Produktivität im Homeoffice

1. Dress for success

Wie (und ob) du dich kleidest beeinflusst deine Motivation. Wenn du den ganzen Tag in Jogginghosen herumgammelst, wirst du nachlässig und faul – und das wirkt sich direkt auf deine Arbeit aus. Also: Raus aus dem Gammel-Look und rein in dein Erfolgsoutfit.

2. Dein Arbeitszimmer = deine Regeln

Das Beste am HomeOffice: Du kannst deine Arbeitsumgebung an deine Anforderungen anpassen. Du arbeitest mit vielen offenen Dokumenten am PC? Organisiere dir einen zweiten Bildschirm.

Du musst kreativ werden? Ziehe dich an einen gemütlichen, inspirierenden Ort zurück. Das kann dein Sofa sein. Oder der nächstgelegene Park. DU entscheidest!

3. Eat the elephant.

Wie isst man einen Elefanten? Klar, Stück für Stück. Aber auch, wenn dich die Redewendung nervt – es ist viel motivierender viele kleine Aufgaben abhaken zu können, als vor einem riesigen Berg Arbeit zu stehen und nicht mal zu wissen, wo du überhaupt anfangen sollst. Wochen- oder Tagesziele und To-Do-Listen helfen dir dabei den Überblick zu behalten. Übrigens: Es ist völlig egal, ob du erst die unangenehmste Aufgabe erledigst oder den Task angehst, der dir am meisten Spaß macht. Die Hauptsache hier ist es, überhaupt anzufangen. Du wirst sehen, sobald der erste Schritt gemacht ist, läuft alles wie geschmiert.

4. Konzentriere dich!

Sorge dafür, dass du ungestört arbeiten kannst. Schließe Netflix, stelle dein Smartphone in den Flugmodus und lege es am besten in einen anderen Raum. Besorge dir ein „Bitte nicht stören“ – Schild für deine Zimmertür. Ja, du bist Zuhause. Und nein, du kannst nicht mal eben. Deine Mitbewohner verstehen das bestimmt.

Falls dir dein Arbeitsplatz ohne Handy & Co. plötzlich seeeehr ruhig vorkommt: Konzentrations-Playlists auf Spotify oder YouTube helfen dir dabei, dich zu fokussieren.

5. Mach mal Pause!

Regelmäßige Pausen helfen dir auch über längere Lern- oder Arbeitseinheiten hinweg konzentriert zu bleiben. Wenn du dir nicht sicher bist, wie du Pausen am besten in deinen Arbeitstag integrierst, hilft dir vielleicht die Pomodoro-Technik weiter. Hierbei machst du nach 25 Minuten konzentrierter Arbeit eine 5-minütige Pause. Nach jeweils 4 kurzen Pausen solltest du eine längere Pause von 15–20 Minuten machen. Wichtig dabei: In deinen Pausen kannst du machen, was du möchtest – solange du rechtzeitig an deinen Arbeitsplatz zurückkehrst.

Extratipp für Teamarbeit im Homeoffice


Teamarbeit min

Du arbeitest zwar von Zuhause aus, musst dich aber trotzdem mit Kommilitonen, Kollegen oder Kunden abstimmen? Dann sorge dafür, dass alle Beteiligten dieselben Kommunikationskanäle benutzen. Ob Mail, Google-Docs, Slack, WhatsApp oder Skype – je übersichtlicher dein Team Informationen austauscht, desto wahrscheinlicher ist es, dass keine wichtigen Tasks übersehen werden und du das Projekt erfolgreich beendest.

Homeoffice von der Steuer absetzen

Arbeitest du neben dem Studium z. B. als Freelancer von zu Hause aus, kannst du beim Finanzamt beantragen, Kosten für dein Arbeitszimmer geltend machen zu können, vorausgesetzt, dir steht für deine Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung.

Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer, sowie die Kosten der Ausstattung, dürfen grundsätzlich nicht als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abgezogen werden (§4 Abs. 5 Satz 1 Nr.6b 2. Halbsatz EStG). Steht für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung, sind die Aufwendungen bis zur Höhe von 1.250 Euro je Wirtschafts- oder Kalenderjahr als Betriebsausgaben abziehbar (§4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b Satz 2 und 3, 1. Halbsatz EStG).

Finanzamt Berlin Mitte

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