Zeitmanagement: Wie du vor deiner Abgabe alles entspannt unter einen Hut bekommst

Zeitmanagement: Wie du vor deiner Abgabe alles entspannt unter einen Hut bekommst

Nicht nur dein Kaffee kann dir ein Boost verschaffen - denn wir zeigen dir nicht nur wie du alles entspannt dank Zeitmanagement Methden unter einen Hut bekommen kannst, sondern auch, wie du dabei auch deine Leistung steigerst!

Egal vor welcher Prüfung du gerade stehst - so gut wie jeder hatte schon einmal mit Zeitdruck zu kämpfen und stand vor einer endlos langen To-do-Liste. Und in diesem Zusammenhang stand ebenfalls schon mal fast jeder dem Endgegner Prokrastination gegenüber. Dieser Artikel soll weder eine Standpauke über das berühmt-berüchtigte ,,was du heute noch erledigen kannst, verschiebe nicht auf morgen’’ noch ein streng geheimes Zauberrezept sein. Vielmehr geht es darum, wie du die Zeit, die du letztendlich noch hast, effektiv nutzen kannst und sogar trotz Aufschieberitis noch alles pünktlich schaffen kannst - und das alles dank ein paar kleiner Helferchen, die wir dir hier vorstellen möchten. Sodass du dich beim Einhalten deiner Deadline hoffentlich nicht ganz so ‘’dead’’ fühlst.

Im Folgenden möchten wir dir das Thema Produktivitätssteigerung etwas näherbringen. Falls dir das schon zu den Ohren raushängen sollte und du da schon von A-Z Bescheid weißt, kannst du diesen Absatz überspringen und dich direkt dem nächsten Teil widmen, in welchem wir dir konkrete Tools an die Hand geben, die dir helfen können, dem Abgabestress die Stirn zu bieten. Wer allerdings nicht weniger, sondern noch mehr über Produktivitätssteigerung und über die sogenannte “Pomodoro-Technik” wissen will, sollte sich diesen Artikel nicht entgehen lassen.

Oberste Regel für optimales Zeitmanagement: "Lerne smart nicht hart"

1.  Das Leben ist kein Sprint, sondern ein Marathon - und zwar in jedem Sinne.

Primär geht es hier um dein persönliches Tempo, mit dem du deine To-Do’s angehst. Das Ziel erfolgrreicher Zeitmanagementmethoden nicht möglichst viel zu machen, sondern das, was du tust, möglichst effizient zu erledigen. Qualität vor Quantität ist das Motto.

Lange in der Küche zu stehen und möglichst viele Zutaten in ein zeitintensives Rezept zu investieren, macht eine Mahlzeit nicht automatisch lecker und gesund. Weder CEOs, Chef-de-Cuisine noch Regierungschefs bewältigen ihre Aufgaben alle auf einmal und sind ständig im Multitask-Modus (dafür ist das Gehirn nämlich übrigens gar nicht gemacht!). Sie müssen sich nicht in jeder Materie gut auskennen, sondern in der Lage sein, wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden und auf dieser Grundlage Entscheidungen zu treffen.  Man kann nicht alles haben, muss man aber auch nicht. Merk dir das!

  • Nimm Hilfe in Anspruch, wo immer sie sich anbietet.
  • Vergiss Multi - Tasking. Statt alles halbherzig und halb richtig zu machen, mach lieber weniger und dafür gut und richtig.
  • Teile deine Aufgaben in Häppchen auf und arbeite sie nacheinander ab Ganz im Sinne der Eisenhower Methode.

2. Setze Meilensteine und gönn dir Mal 'ne Pause:

Plane und koordiniere deine Fortschritte. So schaffst du dir eigene kleine Erfolgserlebnisse, die deine Motivation zum Lernen aufrecht erhalten und verhindern, dass dich auf den letzten Metern noch ins Stolpern kommst.

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Das Erstellen deiner täglichen Agenda kann ganz altmodisch handschriftlich mit einem kleinen Notizblock passieren, oder auf moderne Art wie z.B. durch den Einsatz von Apps für Studenten wie Toggl, Workflow, Shift, RescueTime etc. Diese sind sogar je nach Bedarf als Download und / oder Mobile App verfügbar.

3. Vertraue deiner inneren Uhr:

Hör auf deinen Körper und finde die beste Tageszeit für deine To-Do’s. Der eine hat sein Konzentrationspeak erst später am Tag, während andere am liebsten der erste Vogel sind und die frühen Stunden ausnutzen.

Sobald du deinen Rhythmus gefunden hast, solltest du ihn beibehalten. Innerhalb deines Workflows kannst du dann noch versuchen, verschiedene Lerntechniken anzuwenden, wie zum Beispiel die ¾-Methode: 45 Minuten verbringst du damit ungestört mit deinem To-do. Die darauffolgenden 15 Minuten legst du eine Pause ein - es geht auch nichts Gravierendes in dieser Viertelstunde verloren, versprochen! (zumindest wenn du immer alles brav zwischenspeicherst 😊) Befreie dich in dieser Zeit von deinen Unterlagen oder deinem Bildschirm, in dem du für einen kurzen Spaziergang oder eine Tasse Kaffee den Raum verlässt (nicht für Instagram & Co.!). Das Non-Stop Arbeiten und der ständige Blick auf den Bildschirm kann dir auf Dauer nämlich zum Verhängnis werden. Das zeigt sich dann in Form von dauerhafter Müdigkeit, Lustlosigkeit, Brainfog oder Sonstigem. Wenn du das Gefühl hast, du kannst dich nicht losreißen, weil du befürchtest, dass sich deine Pause in einen Feierabend verwandelt, probiere doch einfach mal die genannte Technik aus. Und die ist nur eine von vielen - falls diese also nicht für dich funktionieren sollte, ist das auch kein Weltuntergang!

4. Social-Media Detox:

Gib deinen mobilen Endgeräten und vor allem dir eine Auszeit indem du eine Zeitspanne wählst, in der du dein Smartphone auf stumm schaltest und mindestens 1 Meter von deinem Schreibtisch weg legst (im Notfall kannst du einer deiner Mitbewohner:innen / Familienangehörige / Freunde fragen, ob sie deinem Suchtverhalten eine Kampfansage erklären und den kleinen Störenfried aufbewahren wollen). Und - vergiss nicht, was wir eben schon mal gesagt haben - Pausen mit Social Media sind keine effektiven Pausen, also Finger weg!

Es ist grundsätzlich immer empfehlenswert App Benachritigungen abzuschalten. Die kosten dich nur Lebenszeit und lenken dich unnötig vom echten Leben ab. Du hängst auch ohne Bständige Popups lang genug am Handy. Lieber 5 Mal lang als 20 Mal kurz gucken.

Nun aber weg von der Theorie und rein ins praktische Vergnügen, denn nur mit Lesen und Theorie wurde wahrscheinlich noch keine Zeitdruckschlacht gewonnen, deshalb findest du hier ein paar Werkzeuge, mit denen du die Theorie direkt in die Praxis umsetzen kannst.

5. Deutsche Sprache, schwere Sprache

Kommen wir direkt zur Sprache! Aus dem englischen Sprachraum sind sogenannte Grammatik-Check Browser Extensions wie Grammarly und Hemingway App sehr beliebt, um Essays schnell und gut auf Sprachrichtigkeit zu überprüfen. Einen kleinen Haken hat das Ganze dennoch - zumindest für uns - denn diese Dienste werden nicht in deutscher Sprache angeboten. Also listen wir euch hier eine handverlesene Übersicht vergleichbarer, deutscher & kostenloser Dienste auf:

  • LanguageTool: eine kostenlose Textprüfung für Grammatik, Stil und Rechtschreibung
  • rsp24: Rechtschreibprüfung, Grammatikprüfung, Füllwort-Analyse, Worddichte-Analyse, Lesbarkeitsanalyse (weitere Premium-Funktionen)
  • DUDEN-Mentor: verbessert Ihre Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Ihren Stil. Für das Plug-in ist eine Anmeldung erforderlich und nach 7-Tagen kostenloser Demoversion endet die Benutzung automatisch. Die Online Version kann ohne Nutzerprofil ohne Weiteres unlimitiert genutzt werden.
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6. Durchblick statt Tunnelblick

Zitationsmanager, auch bekannt unter Literaturverwaltungsprogramme, wie Zotero und EndNote (für jene, die mit dem lizenzierten MS Word-Programm arbeiten) wandeln deine Zitation automatisch in das gewünschte Format um (z.B. APA) und strukturieren das Literaturverzeichnis. Wenn du also eine (wissenschaftliche) Arbeit schreibst, solltest du diese Hilfestellung in Betracht ziehen. Denn wer schon einmal ein Literaturverzeichnis per Hand kurz vor Abgabe gemacht hat, der weiß wie schweißtreibend das ist.

7. Aus Interview mach Text

Oft werden Daten für (wissenschaftliche) Arbeiten über das Führen von Interviews erhoben. Wenn das auch bei dir der Fall ist, darf ein automatisches Transkriptionsprogramm auf keinen Fall fehlen, denn um diese Interviews und das Gesagte auswerten zu können, muss das erst einmal in Textform gebracht werden und da hilft nur ein: Transkription. Wer Interviews schon einmal von Hand transkribiert hat, weiß es schon und wem das (glücklicherweise) bisher erspart geblieben ist, dem können wir versichern: Es ist ein riesiger Haufen Arbeit. Eher ein Mount Everest an Arbeit. Für eine Stunde Interviewmaterial kannst du schon einmal gute fünf Stunden für die Transkription einplanen, wenn du das alles händisch machst - falls du also beispielsweise auch nur 10 Stunden geführt hast, kannst du deine Freizeitpläne schon mal an den Nagel hängen. Oder? Naja nicht ganz - denn zum Glück gibt es mittlerweile Softwares, die mithilfe von künstlicher Intelligenz Sprache in Text automatisch umwandeln und dir so sehr viel wertvolle Zeit sparen können. Als ich meine Abschlussarbeit schrieb, musste ich das noch alles selbst machen. Professionelle Transkription konnte ich mir als Studentin einfach nicht leisten. Was hätte ich darum gegeben, so eine günstige Software damals kaufen zu können. Innerhalb von nur wenigen Minuten transformiert ein solches Tool Audiodateien in Text und spart dir so enorm viel Zeit. Bei mir wären es mehrere Tage gewesen.

Manuelle und Automatische Transkription mittels KI-basierter Speech-to-Text Engines (ASR) statt analogem Abtippen!

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Zu unser aller Glück gibt es bei den meisten automatischen Transkriptionsanbietern, wie z.B. Amberscript, die Möglichkeit, gesprochenes Wort im Handumdrehen automatisch in Text umzuwandeln - mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Alles, was du im Anschluss davon noch machen musst, sind ein paar kleine Verbesserungen vornehmen und das Ganze in ein beliebiges Format exportieren. Wenn nötig kannst du die Nachbearbeitung auch professionellen Transkriptor:innen überlassen. So bekommst du am Ende ein Transkript zurück, das nach nach den einfachen oder erweiterten Regeln von Dresing & Pehl transkribiert wurde und mit dem du wirklich keinerlei Arbeit mehr hast und so schon einen weiteren Punkt auf deiner To-do-Liste abhaken kannst.

Praxisbuch Transkription 6. Aufl. Jul. 2015

Wichtig im Vorhinein ist, dass du dein Interview ordentlich aufnimmst, sodass die automatische Transkription so akkurat wie möglich ist. Falls du nicht genau weißt, wie du das anstellen sollst, lies dir beispielsweise diesen Blogeintrag durch. Zu den Themen Transkription allgemein und automatische Spracherkennung findest du in den Blogeinträgen weitere Informationen. Überzeuge dich aber am besten selbst von dieser Technologie und teste Amberscript’s automatische Spracherkennung kostenlos! Melde dich hier an und du erhältst automatisch 30 Minuten kostenloses Startguthaben! Jetzt kannst du dich voll und ganz den anderen Sachen deiner Liste widmen, die mehr Aufmerksamkeit benötigen!

➢ Fun Fact: Einer der Gründer von Amberscript, Peter-Paul de Leeuw, wollte damals bei der Transkription seines Interviews für seine wissenschaftliche Abschlussarbeit Zeit sparen, konnte aber keine zufriedenstellende Lösung finden (genau wie ich!) - damit war die Idee für Amberscript geboren. ‘’Make all Audio accesible’’ lautet nun die Devise. Sowohl seine Abschlussarbeit, als auch die Entwicklung einer Spracherkennungssoftware für Transkripte, Untertitel und Übersetzungen waren übrigens ein voller Erfolg!

Du siehst, deine Vorgänger haben dir bereits den Weg geebnet und du bist nicht auf dich allein gestellt. Ran an die Arbeit, denn jetzt steht dir nichts mehr im Wege!

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