TGIF! Thank god it’s friday!

TGIF! Thank god it’s friday!

    Inhaltsverzeichnis
  1. Ist TGIF anerzogen?
  2. Alle so deprimiert?!
  3. Wer bist du und was macht dich glücklich?
  4. Wartest du noch oder lebst du schon?
  5. Kommentare

"Gott sei dank ist morgen Wochenende"  oder wie es auf Englisch so schön heißt "Thank god it's Friday", schonmal gehört?

Jedenfalls schon oft gedacht, oder?

Hast du dich schonmal gefragt, warum du so denkst? Einerseits was ist so besonders an Freitagen? Andererseits warum hassen wir den Montag?

Übrigens die Antwort ist so simpel wie traurig. Also unser Leben wird von Montag bis Freitag fremdbestimmt. Insofern gefällt uns dies gar nicht. Dennoch akzeptieren wir es ohne es zu hinterfragen. Stattdessen wünschen wir uns nur TGIF.

Statt unser Leben zu rocken, verbringen wir fast unser ganzes Leben damit auf Freitag zu warten. Allerdings, wenn wir nicht gerade auf Freitag warten, dann auf die Mittagspause, den Feierabend, den nächsten Urlaub. Obgleich dies nicht reicht, warten wir auf die Semesterferien, den Studienabschluss, den nächsten Job. Dabei auch noch auf die Rente. Wir warten darauf, dass unser Leben anfängt. Die Dinge tun zu können, die uns wirklich interessieren, die uns glücklich machen. Wir warten darauf, wir selbst sein zu dürfen.

Wir sind so damit beschäftigt, Dinge auf unserer mentalen To-Do-Liste abzuhaken und auf den Punkt „Leben“ hinzuarbeiten, dass wir gar nicht merken, dass LEBEN JETZT ist.

Ist TGIF anerzogen?

Es ist nicht unsere Schuld, dass wie Montage hassen und Freitage herbeisehnen. Das einzige, was den Freitag noch schlagen kann, ist der Samstag. Der unbestreitbare Lieblingswochentag aller Deutschen. Wer daran schuld ist, dass wir so denken und fühlen ist schlussendlich egal. Ändert ja nichts. Wir sind so aufgewachsen. Das heißt, schon als Babys haben unsere Eltern uns regelmäßig zum Baby-TÜV gebracht und im Untersuchungsheft unsere Fortschritte vom Doc abhaken lassen. Akribisch wurde notiert: kann sitzen, kann krabbeln, kann laufen, kann sprechen… Eins nach dem anderen. Und natürlich gab es für alles den richtigen Zeitpunkt.

Mit 3 in den Kindergarten. Mit 6 in die Schule. Dann mit 19 das Abi. Ja, das waren die Altersangaben im Jahr 2000. Dagegen können heute Kinder das natürlich alles viel früher. Kita mit 1, Schule mit 5, Abi mit 17. Entsprechend Bachelor mit 20, Master mit 22. Sowie Promotion mit 25. Oder nicht?

Unser Leben lang wird uns eingetrichtert, dass wir einfach nur immer eine Stufe nach der anderen nehmen müssen. Dann, ja dann würden wir schon ankommen. Aber wohin geht’s überhaupt?

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Alle so deprimiert?!

Als ich heute Morgen in der U-Bahn auf dem Weg zu einem Arbeitstreffen war, haben mich die vielen ausdruckslosen Gesichter um mich herum regelrecht schockiert. Dazu sah nicht eines auch nur annähernd glücklich oder zufrieden aus. Währenddessen kam ich mir vor, wie in einem futuristischen Sklaventransporter.

Wer bist du und was macht dich glücklich?

Hast du dich schonmal gefragt, was wäre, wenn Geld in deinem Leben keine Rolle spielen würde? Wenn du dir keine Gedanken darum machen müsstest, wie du Miete und Lebensmittel bezahlen sollst? Was würdest du tun, wenn du einfach nur du selbst sein könntest, ohne es irgendjemandem Recht machen zu müssen? Statt jemandem etwas zu beweisen? Wenn wir tgif einfach aus unserem Kopf streichen? Wer bist du und was macht dich glücklich?


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Wartest du noch oder lebst du schon?

Egal, was deine Antwort auf diese Fragen ist, die gute Nachricht ist: es gibt weder richtig noch falsch. Denn dies kann jeder für sich selbst entscheiden! Und selbst, wenn du (noch) keine Antwort auf diese Fragen gefunden hast, so lohnt es sich doch, darüber nachzudenken.

Worauf wartest du noch?

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